Montag, 19. März 2007

Bonn - medizinisches Dokumentations- und Informationssystem - 17.04.2007

17/03/2007 S54 Europäische Gemeinschaften – Lieferaufträge – Nicht offenes Verfahren
I. II. III. IV. VI.

D-Bonn: Datenbanksoftware

2007/S

BEKANNTMACHUNG

Lieferauftrag

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):
Beschaffungsamt des BMI, St. Augustiner Str. 86, Kontakt B2, z. Hd. von Michael Unger, D-53225 Bonn. Tel. . E-Mail: michael.unger@bescha.bund.de. Fax .
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des Auftraggebers: www.evergabe-online.de.
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen.
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Beschaffungsamt des BMI, St. Augustiner Str. 86, z. Hd. von Die oben genannte Kontaktstelle, D-53225 Bonn. Tel. . E-Mail: michael.unger@bescha.bund.de. Fax . URL: www.beschaffungsamt.de.
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Beschaffungsamt des BMI, St. Augustiner Str. 86, Kontakt -Angebotssammelstelle-, z. Hd. von B 2.22 - 4893/04/VV: 1, D-53225 Bonn.
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen.
Allgemeine öffentliche Verwaltung.
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

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1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Einführung eines medizinischen Dokumentations- und Informationssystems.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:
Lieferung.
Kauf.
Hauptlieferort: Bundespolizeistandorte im gesamten Bundesgebiet.
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:
Öffentlicher Auftrag.
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung:
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Der Sanitätsdienst der Bundespolizei beabsichtigt, zur Untesrstützung seiner Aktivitäten und insbesondere im Zusammenhang mit den vielfältigen Aufgaben im Bereich der arbeitsmedizinischen Betreuung, die Beschaffung, Einführung und Pflege eines deutschsprachigen medizinischen Dokumentations- und Informationssystem (MEDIS).
Dieses System soll u.a. die notwendige informationstechnische Infrastruktur zur Arbeits- und Organisationsunterstützung, Erfassung, Ablage und Auswertung der ärztlichen Aufzeichnungen in einer elektronischen Probandenakte bereitstellen und die Anbindung an eine rechtssichere Langzeitarchivierung von digital signierten Dokumenten in Zukunft gewährleisten. Das System wird voraussichtl. von 200 Anwendern an verteilten Standorten im gesamten Bundesgebiert für ca. 40 000 Probanden eingesetzt. Die BPOL hat ihre Standorte über ein WAN mit unterschiedlichen Bandbreiten vernetzt.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
30241100.
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja.
II.1.8) Aufteilung in Lose:
Nein.
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein.
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Das Vergabeverfahren sieht Beschaffung, Einführung und Pflege von MEDIS vor. Der hier ausgeschriebene Auftrag umfasst die Leistungen: 1. Teilnahme am initialen Workshop, 2. Feinkonzeption für die Einführung anhand der existierenden Leistungsbeschreibung, 3. Realisierung der Feinspezifikation, 4. Begleiteter Testbetrieb, 5. optionale Hardwarebeschaffung, 6.Schulung der Anwender und Administratoren, 7.Einführung zum Echtbetrieb, 8. Begleitung in der Anfangsphase des Echtbetriebs (fachlich und technisch), 9. Pflege gemäß seperatem Supportvertrag.
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 250 000 EUR.
II.2.2) Optionen:
Ja.
Beschreibung der Optionen: Hardwarebeschaffungen für Systeminfrastruktur optional beauftragt.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:
Laufzeit in Tagen: 0 (ab Auftragsvergabe).

ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Keine.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend):
Allgemeine Geschäftsbedingungen des Beschaffungsamtes des BMI (AGB) Verdingungsordnung für Leistungen, Teil B (VOL/B) einschlägige EVB-IT bzw. BVB AGB.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Keine besondere Rechtsform; BGB-Gesellschaften haben einen bevollmächtigten Verteter zu benennen und sich zur gesamtschuldnerischen Haftung zu verpflichten.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Unternehmensdarstellung (10 % Gewicht für die Bewertung) Stellen Sie die Entwicklung Ihres Unternehmens in den letzten 3 Jahren dar. Beantworten Sie die folgenden Fragen: 1.1 Gründung, Standort und Struktur des Unternehmens, 1.2 Schwerpunkt des Unternehmens, 1.3 Unternehmensgröße (Umsatz- und Personalentwicklung letzte 3 GJ), 1.4 Unternehmenseigenes QM.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestens 3 Jahre Marktpräsenz mit dem angebotenen Softwareprodukt (A-Kriterium) auf dem deutschen Markt.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2. Ressourcen und Produkt (30 % Gewichtung f.d. Bewertung): 2.1 Anzahl und Qualifikation des Personals für diesen Auftrag, 2.2 Ggf. Größe, Qualifikation und vorgesehens Aufgabengebiet von Subunternehmen mit Angabe der Dauer der Zusammenarbeit, 2.3 Umsatz und Personalentwicklung der letzten 3 GJ für den maßgeblichen Geschäftszweig, 2.4 Verwendete Projektvorgehensmethodik. 3. Hauptreferenzen (60 % Gewichtung f.d. Bewertung) Bitte weisen Sie mehrere abgeschlossene Referenzen in Kurzform nach, die das geforderte Leistungsspektrum abdecken. 3.1 Erfahrungen bei Einführung des Software-Produkts bevorzugt bei Auftraggebern aus den Bereichen Polizei, Zoll, Bundeswehr, THW, Feuerwehr, Rettungsdienst, Sanitätsdienste. 3.2 Bitte beschreiben Sie 3 Referenzprojekte genauer, die aus Ihrer Sicht mit dem geforderten Leistungsgegenstand am besten übereinstimmen und die Sie als Hauptreferenzen benennen möchten. Bitte stellen Sie diese drei Projekte in einem separaten Dokument zusammen. 3.2.1 Die Referenzprojekte sollten nicht älter als drei Jahre sein und möglichst Projekte sein, bei denen Sie als Generalunternehmer tätig waren. Die Referenzen müssen einen vergleichbaren Leistungsumfang aufweisen. Bitte beschreiben Sie die Projekte und weisen Sie dabei konkret auf die Parallelitäten zu der hier ausgeschriebenen Leistung hin. Hierbei sind mindestens folgende Kriterien zu berücksichtigen und detailliert darzustellen: 3.2.2 Welche Funktion hat Ihr Unternehmen in diesen Referenzprojekten ausgeübt (Generalunternehmer, Subunternehmer) ? 3.2.3 Geben Sie für jede Referenz eine fachkundige Kontaktadresse (Name, Telefonnummer usw.) des Anwenders an. Es wird Ihr Einverständnis vorausgesetzt, dass das BeschA des BMI oder die Mitarbeiter der Bundespolizei bei dem Referenzkunden Erkundigungen einholen können. 3.3 Erfahrung mit dem Betrieb der Software im WAN (Beschreiben Sie die verwendete Technologie und Architektur). 3.4 Erfahrungen im projektbegleitenden Qualitätsmanagement. 4. Eigenerklärung Wenn Sie Ihr Einverständnis bzw. Ihre Bereitschaft nicht erklären, werden Sie nicht zur Angebotserstellung aufgefordert. 4.1 Übernahme Gesamtverantwortung Der Teilnehmer muss sich verpflichten und nachweisen können, gegenüber der Auftraggeberin als ein gesamtverantwortlicher Vertragspartner einzutreten (Eigenerklärung abgeben). 4.2 Sicherheitsüberprüfung Der Teilnehmer muss Personal haben, das sich entweder bereits einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen hat, oder bereit ist, sich im Auftragsfall einer solchen zu unterziehen (Nachweis oder Eigenerklärung abgeben). 5. Nachweise Fügen Sie Ihrem Teilnahmeantrag einen Nachweis der Existenz Ihres Unternehmens bei (z.B. Handelsregisterauszug oder Gewerbezentralregisterauskunft bzw. gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Heimatlandes; Bestätigungen in anderer als der deutschen Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen). Bei nicht vorhandenen Nachweisen werden Sie nicht zur Angebotserstellung aufgefordert. 6. Form des Teilnahmeantrages Fertigen Sie Ihren Teilnahmeantrag in deutscher Sprache an und reichen Sie Ihren Antrag in dreifacher Ausfertigung ein (1 Original und 2 Kopien; es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Anträge nicht geheftet sind, da diese eingescannt werden müssen !) Die in dieser Bekanntmachung verwendete Gliederung ist bei der Erstellung Ihres Teilnahmeantrages einzuhalten. Ihre Antworten sollen sich ausschließlich auf die Anforderungen aus der Bekanntmachung (Punkt 1 - 5) beziehen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestens 10 Mitarbeiter müssen für diesen Auftrag eingesetzt werden können (A-Kriterium).
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:
Nein.
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:

ABSCHNITT IV: VERFAHREN

IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart:
Nichtoffenes Verfahren.
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Eignungsschwelle: Da die Leistung hohen Anforderungen entsprechen muss, wird für die Bewertung der Kriterien 2 (Ressourcen) und 3 (Referenzen) eine prozentuale Untergrenze der erreichten Punktzahl von insgesamt jeweils 60 % der Maximalpunktzahl festgelegt. Das bedeutet, dass Angebote, die in einem dieser Bereiche weniger als 60 % erreichen, nicht zur Angebotserstellung aufgefordert werden. Es ist beabsichtigt maximal 6 der geeigneten Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien:
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
B 2.22 - 4893/04/VV: 1.
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:
Nein.
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:
17.4.2007 - 17:00.
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber:
14.5.2007.
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch.
IV.3.7) Bindefrist des Angebots:
IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote:

ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

VI.1) DAUERAUFTRAG:
Nein.
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:
Nein.
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN:
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt, Kaiser-Friedrich-Straße 16, D-53113 Bonn. E-Mail: info@bundeskartellamt.bund.de. Tel. +49 228/9499-0. URL: www.bundeskartellamt.de. Fax +49 228/9499-400.
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren:
Tel. +49 228/9499-0.
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Solange ein wirksamer Zuschlag (Vertragsschluss) noch nicht erteilt ist, kann als Rechtsbehelf ein Nachprüfungsantrag bei der unter VI 4.1) genannten Stelle gestellt werden. Bieter müssen Vergaberechtsverstöße unverzüglich bei der unter I.1 genannten Vergabestelle rügen, bevor Sie einen Nachprüfungsantrag stellen. Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß §13 Vergabeverordnung (VgV) informiert.
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
9.3.2007.