Hannover, Berlin - Hochleistungsrechnersystem, 1024 Prozessoren - 06.04.2007

Details zur Ausschreibung - Nr.: 7822
Ausschreibungs-
gegenstand: Beschaffung eines verteilten Hochleistungsrechnersystems
Ort der Ausführung: a) Regionales Rechenzentrum für Niedersachsen (RRZN) in Hannover
b) Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB)
NUTS-Code: DE92
Land der Ausführung: Niedersachsen
Angebotsfrist: 2007-04-06 / 12:00 Uhr
Lieferfrist: 2007-12-18
Beschreibung:

ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):
Einrichtung des öffentlichen Rechts.
Sonstiges: Forschung.
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

AUFTRAGSGEGENSTAND

Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Beschaffung eines verteilten Hochleistungsrechnersystems in den Ländern Berlin und Niedersachsen zur Nutzung im HLRN-Verbund - HLRN-II - inkl. mindestens 36 Monaten Gewährleistung.

Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:
Lieferung.
Kauf.
Hauptlieferort:
a) Regionales Rechenzentrum für Niedersachsen (RRZN) in Hannover
b) Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB)
NUTS-Code: DE92.

Gegenstand der Bekanntmachung:
Öffentlicher Auftrag.

Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Gekoppeltes energieeffizientes Hochleistungsrechnersystem, das weitgehend symmetrisch an zwei Standorten (Hannover, Berlin) installiert und als ein virtuelles Gesamtsystem betrieben wird.
Dieses Hochleistungsrechnersystem soll das derzeit installierte Hochleistungsrechnersystem IBM pSeries p690 mit 1024 Prozessoren, (5,2 TFlop/s Spitzenrechenleistung, 2,4 TByte Hauptspeicher, 52 TByte globales Festplattensystem) ablösen und eine mindestens 20-fache stärkere Leistung aufweisen. Neben den Kaufverträgen über das Rechnersystem sollen Verträge über die Software-Pflege und die Hardware-Instandhaltung für eine Dauer von zunächst 5 Jahren ab Betriebsbereitschaft abgeschlossen werden. Es wird mit den beiden öffentlichen Auftraggebern jeweils ein standortbezogener Vertrag mit weitgehend gleichlautendem Inhalt zeitgleich abgeschlossen.

Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
30211100.

Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja.

Aufteilung in Lose:
Nein.

Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Ja.

Gesamtmenge bzw. -umfang:
Gesamtsystem bestehend aus zwei Komplexen für die zwei Standorte inkl. 36 Monate Gewährleistung
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 22420000.00 EUR.

Optionen:
Ja.
Beschreibung der Optionen: Die Auftraggeber sind berechtigt, die Laufzeit des jeweiligen Wartungsvertrages um weitere zwei Jahre (Jahre 6 und 7) zu verlängern.
Zahl der möglichen Verlängerungen: 1.

VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:
Beginn: 18.12.2007. Ende: 17.3.2013.

Bedingungen:

RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Bankbürgschaften im Auftragsfall.

Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend):
Zahlungsplan.

Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:
Ja.
Für beide Standorte: Berücksichtigung der infrastrukturellen Gegebenheiten.


TEILNAHMEBEDINGUNGEN

Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a) Unternehmensdarstellung (Name, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung, Leistungsspektrum,
Gründungsdatum, Niederlassungen);
b) Vorlage eines vollständigen und aktuellen Berufs- oder Handelsregisterauszugs, nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist;
c) Auszug aus dem Strafregister oder eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes betreffend den Bieter oder seine nach Satzung oder Gesetz Vertretungsberechtigten sowie eine Eigenerklärung des Bieters zur Nichtbeschäftigung von illegalen Arbeitskräften;
d) Bescheinigung der zuständigen Behörden über die Abführung der Sozialbeiträge, Steuern und Abgaben;
e) Erklärung, dass der Bewerber im Vergabeverfahren nicht vorsätzlich unzutreffende Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben hat;
f) Erklärung über die Einhaltung aller relevanten und aktuell geltenden EU-Richtlinien und Gesetze.
Wichtiger Hinweis:
Die Verdingungsunterlagen werden nur an die Bewerber übersandt, welche die vorbezeichneten Nachweise erbracht bzw. Erklärungen abgegeben haben. Die Auftraggeber werden daher unter Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes Nachweise bzw. Erklärungen von Bewerbern nachfordern, die diese mit dem Teilnahmeantrag nicht vorgelegt haben. Die Auftraggeber werden hierbei kurze Fristen setzen, nach deren Ablauf Bewerbungen zurückgewiesen werden können. Vor diesem Hintergrund wird dringend angeraten, die geforderten Nachweise bzw. Erklärungen bereits mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a) Erklärung über den Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren für das Gesamtunternehmen sowie für den Unternehmensteil, in dessen Zuständigkeit die zu
vergebende Leistung fällt;
b) Erklärung, dass über das Vermögen des Bewerbers nicht das Insolvenzverfahren oder ein
vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt
worden ist (nach den Bestimmungen des Landes, in dem das Unternehmen des Bewerbers seinen Sitz hat;
c) Erklärung, dass sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet;
d) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich Höhe der Versicherungssumme für Personen- und Sachschäden (nicht älter als 6 Monate).
Wichtiger Hinweis:
Die Hinweise unter „Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers“ hinsichtlich des Nachforderns von Nachweisen und Erklärungen gelten entsprechend.

Technische Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a) Nachweis der HPC-Kompetenz und Nachweis der Kompetenz in Bezug auf HPC-Anwendungen durch Angabe von Benchmarkzentren, Mitarbeiterzahlen und Referenzinstallationen im HPC-Umfeld.
b) Bei Generalunternehmerschaft wird gefordert, dass der GU einen Nachweis als einschlägiger IT-Hersteller von Hochleistungsrechnersystemen durch Referenzinstallationen vorlegt.
c) Zusicherung des Betriebs eines Servicestützpunktes in Europa für die Dauer der Standzeit des Rechnersystems (max. 7 Jahre)
d) Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber:
– bei Leistungen an öffentliche Auftraggeber durch eine von der zuständigen Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung,
– bei Leistungen an private Auftraggeber durch eine von diesen ausgestellte Bescheinigung; ist eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so ist eine einfache Erklärung des Unternehmens zulässig,
e) Beschreibung der HPC-Forschungsaktivitäten des Unternehmens.
f) Zusicherung zur Teilnahme am Benchmarkverfahren mit NDA. Mit der Abgabe des Teilnehmerantrags ist es zwingend erforderlich, die unter www.rrzn.uni-hannover.de/hlrn2-lizenz abgelegte Lizenzerklärung unterschrieben einzureichen. Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen einige Benchmarkprogramme und zugehörige Daten nur auf Rechnern in der EU verwendet werden. Eine Vergütung für die Durchführung von Benchmarks erfolgt nicht.
Wichtiger Hinweis:
Die Vorgaben unter “Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers“ hinsichtlich des Nachforderns von Nachweisen bzw. Erklärungen gelten entsprechend.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: zu a) und b):
Zwingender Nachweis mindestens einer Referenzinstallation von einem HPC-System auf den Plätzen 1 bis 150 der TOP500-Liste (www.top500.org, Stand November 2006);

Vorbehaltene Aufträge:
Nein.


VERFAHREN

Verfahrensart:
Verhandlungsverfahren.
Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.

Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:
Geplante Mindestzahl: 3.

Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja.


ZUSCHLAGSKRITERIEN

Zuschlagskriterien:
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.

Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:
Nein.


VERWALTUNGSINFORMATIONEN

Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
HLRN-II.

Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:
6.4.2007 - 12:00.

Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch.


ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

DAUERAUFTRAG:
Nein.

AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:
Nein.

SONSTIGE INFORMATIONEN:
NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):
a) Leibniz Universität Hannover, Regionales Rechenzentrum für Niedersachsen (RRZN) b) Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB), a) Schloßwender Str. 5 b) Takustr. 7, Kontakt LUH/RRZN als federführender und für die Durchführung des Vergabeverfahrens verantwortlicher Auftraggeber, z. Hd. von Prof. Dr. Gabriele von Voigt, D-a) 30159 b) 14195 a) Hannover b) Berlin. E-Mail: hlrn2-ausschreibung@rrzn.uni-hannover.de. Fax +49-511 762 3003.
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des Auftraggebers: www.rrzn.uni-hannover.de.

Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.
Sonstige: Benchmarkergebnisse und ergänzende Dokumentationen über das System dürfen beim späteren Angebot auch in englischer Sprache geliefert werden.

Zu Punkt: „Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung“
"Hauptlieferort" zu b) NUTS-Code DE300

Zu Punkt: "Verfahrensart":
Begründung des Verhandlungsverfahrens:
Es handelt sich um die Lieferung eines verteilten Hochleistungsrechnersystems, das nur zum Zwecke von Forschungen, Versuchen, Untersuchungen und Entwicklungen hergestellt wird. Im übrigen ist die zu erbringende Leistung nicht abschließend beschreibbar.


NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Regierungsvertretung Lüneburg, als zuständige Vergabekammer für den federführenden und für die Durchführung des Vergabeverfahrens verantwortlichen Auftraggeber, Auf der Hude 2, D-21339 Lüneburg.
Tel. +49-41 31/15-0.
URL: http://www.mi.niedersachsen.de/master/C9698628_N9430838_L20_D0_I522.html.
Fax +49-41 31/15-29 43.

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren:
D-.

Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
siehe „Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren“, D-.

Zahlungsbedingungen:
Zahlungsplan.
Ausschreibende Stelle
Firma: Leibniz Universität Hannover
Regionales Rechenzentrum für Niedersachsen (RRZN)
z. Hd. von Prof. Dr. Gabriele von Voigt
Strasse: Schloßwender Str. 5
PLZ, Ort: 30159 Hannover
Bundesland: Niedersachsen
Telefon: -
Fax: +49-511 762 3003
eMail: hlrn2-ausschreibung@rrzn.uni-hannover.de

Einsicht und Anforderung der Verdingungsunterlagen
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Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an
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Kontaktperson: Prof. Dr. Gabriele von Voigt